Was für lebenskluge, possierliche Tierchen die nähesten Verwandten des Menschen doch sind! Denn sie haben erkannt: In Gefahrensituationen oder Krisen den Kopf in den Sand, wie etwa der Strauss, damit schaffen sie sich nur neue Probleme heran. Nein, der Maulwurf gräbt sich gleich komplett ein, samt seinem samtigen Mause-Körper. Emsig arbeitet er sich mit seinen kleinen Fäustchen immer tiefer in seine Welt hinunter. Das braucht Entschlossenheit und Mut.
Da schaut dann das Problem oben dumm aus der Wäsche, grosse Welle inklusive. Die rollt ahnungslos einfach drüber weg, nicht ein Tröpfchen kriegt sie los. Und der Maulwurf lacht sich unten in der Komfortzone in seine schaufeligen Fingerchen. Andere, wie zum Beispiel eine Amsel, scheuen die Mühe eines unterirdischen Kosmos und bleiben bräsig an ihrer Oberfläche, diese zerbrechlichen Zitterlinge! Am Unterarm hat unser kleiner Philosoph ein Schnörkel-Tattoo: ‚Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß‘. Wenn das nicht gelebte Selbstregulation next level ist !!
Ab und zu garniert er sein Gute-Laune-Loch mit einem pfiffigen Hügel, um zu zeigen: „Schau her, Schicksal: Was sagst du jetzt!?“ Darum: Mach dir seine Skills zueignen, learn from the Best!
Denn der Maulwurf hat seine Regulations-Strategie revolutioniert: Er taucht nicht nur bei Problemen mutig ab in sein muffiges Mausoläum ääh Maulwurfoläum.
Nein, er hat sich da ein elegantes Erdloch ausdekoriert. Und fährt sein Maulwurf-Periskop nur noch an die Oberfläche, um kurz nach dem Rechten zu schauen. Nicht mal für Grundnahrungsmittel (Grashüpfer einmal ausgenommen) muss er raus aus seinem Safe-Space ! Das ist Gewinner-Mindset! So winzige Fäustchen, aber ein feuriges Herz wie ein Löwe!
Hol dir die Maulwurf-Mentalität, denn Surfen ist wie Weglaufen, nur riskanter!